F-104J Starfighter JASDF Maßstab 1:48
F-104J Starfighter JASDF von Hasegawa Maßstab 1:72 Nr. 07218
Lockheeds G.L. „Kelly“ Johnson entwarf einige wirklich aufregende Flugzeuge, doch die Model 83 (entstanden Ende 1952) muss, gemessen am damaligen Stand der Technik, als herausragend gelten. Lockheed war sich bewusst, dass die Erfahrungen der US Air Force im Koreakrieg den Bedarf an einem Luftüberlegenheitsjäger aufgezeigt hatten, der von vorgeschobenen Flugplätzen aus operieren und schnell aufsteigen konnte, um in Höhenkämpfen eingesetzt zu werden. Die Model 83 wurde für diese Aufgaben entwickelt, und bei der Konstruktion bemühte sich „Kelly“ Johnson darum, sie so kostengünstig, kompakt und wartungsfreundlich wie möglich zu gestalten. Da der Entwurf der US Air Force als unaufgeforderter Vorschlag unterbreitet wurde, mussten wettbewerbsfähige Angebote eingeholt werden, und die US Air Force gab Ende 1952 eine formelle Anforderung für ein solches Flugzeug bekannt.
Es gingen Angebote von North American und Republic ein; da beide Unternehmen jedoch bereits stark in die Entwicklung und Produktion von Jagdflugzeugen involviert waren, wurde Lockheeds Vorschlag mit Vorsicht ausgewählt: Zwei Prototypen des Typs XF-104 wurden für Entwicklung und Erprobung bestellt. Der erste dieser Prototypen hob am 28. Februar 1954 ab, gefolgt von Test- und Evaluierungsflugzeugen. Erst am 26. Januar 1958 wurde die erste Serienmaschine des Typs F-104A – als Abfangjäger – bei der 83. Jagdstaffel des Luftverteidigungskommandos in Dienst gestellt. Diese Serienflugzeuge wirkten auf die Erstbesucher revolutionär: Sie besaßen lediglich einen symbolischen, mittig am Rumpf angebrachten Tragflügel – dieser war eng um ein leistungsstarkes Strahltriebwerk gewickelt –, eine nadelförmige Nase und ein T-Leitwerk. Mit einer Geschwindigkeit von rund 2.250 km/h und einer Steigrate von etwa 4,5 Minuten auf 25 km ist es nicht verwunderlich, dass die Presse den Starfighter als „Rakete mit einem Mann darin“ bezeichnete. Die F-104A (170) und die Mehrzweckmaschine F-104G (77) dienten bei der US Air Force, ebenso wie die zweisitzigen Trainingsflugzeuge F-104B (26) und F-104D (21), die den A- bzw. C-Varianten glichen. Der Großteil der Produktion fand jedoch in Europa statt: Nach der Entwicklung der Mehrzweckmaschine F-104G durch Lockheed wurden über 1.000 Maschinen in Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Italien gefertigt, um die Luftstreitkräfte dieser Länder auszurüsten. Ähnliche Versionen wurden in Kanada und Japan in Lizenz gebaut. Lockheed produzierte außerdem 179 F-104G für den Export oder zur Lieferung an befreundete Nationen im Rahmen des Militärhilfeprogramms.
Die letzte Produktionslinie befand sich bei Aeritalia SpA in Turin, Italien, wo 205 Starfighter für die italienische Luftwaffe und 40 für die Türkei gebaut wurden. Diese Mehrzweckkampfflugzeuge tragen die Bezeichnung F-104S und verlängerten die Produktion dieses herausragenden (und mitunter kontroversen) Flugzeugs um 20 Jahre
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